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Peitschenwürmer

Peitschenwurm

Kennzeichen Peitschenförmige Gestalt des Körpers (länglichen Vorderkörper, verdicker Endkörper)
Übertragung Aufnahme von Eiern aus der Umgebung
Länge 45 - 75 mm
Symptome Teilnahmslosigkeit, Schwäche Fieber, Atemnot, struppiges Fell, blutige Durchfälle, z.T. abwechselnd mit Verstopfung, Koliken, Abmagerung, Blutarmut
Achtung Infektionsgefahr für Menschen

Der häufigste Vertreter der Peitschenwürmer, die ein Tier befallen können, ist der Trichuris vulpis. Er ist in der Lage als Larve, in feuchter Umgebeung, mehrere Jahre zu überleben. Werden diese Larven aufgenommen entwickeln sich sich zu erwachsenen Würmern im Darm des Tieres. Das dünne Ende verankert sich in die Darmschleimhaut, durchsticht diese und nährt sich von dem Blut der dort befindlichen Kapillaren. Das dicke Ende hingegen ist frei beweglich. Die Weibchen der Peitschenwürmer scheiden über dieses ihre Eier in einem periodischen Zeitraum ab. Sollte also mal eine Kotprobe negativ sein, dennoch zeigt der Hund die Anzeichen eines Befalls, so empfiehlt sich etwas später noch einen zweiten Test zu machen.
Ein schwacher Befall dieser Parasieten zeigt oftmal keine Symptome. Ein massiver Befall hingegen kann schwere Gesundheitliche Folgen für das Tier haben. Das Tier kann dehydrierten (sprich austrocknen) und die Blutwerte können entgleisen (zu viel Kalium, zu wenig Natrium im Blut), der Stoffwechsel des Tieres ist extrem gestört. Diese Kombination führt zu einer Lähmung der Muskeln (ebenso des Herzmuskels), an welchen das Tier versterben kann.