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Die Organe

Organe Männchen

Organe Weibchen

Der Bauchraum

Hinter dem Zwerchfell beginnt die grösste Körperhöhle, der Bauchraum. In ihm liegen die meisten Organen.

Den Bauchraum unterteilt man in drei Teilen:

  • Urogenitalsystem mit Nieren und Fortpflanzungstrakt
  • Milz
  • Verdauungstrakt mit Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse

Das Auscheidungssystem

Das Auscheidungssystem beinhaltet zwei Funktionen - die Fortpflanzung und die Auscheidung.

Die Nieren

Beim Hund findet man die Nieren ganz dicht bei der letzten Rippen. Jede Niere hat noch eine Nebenniere (Medulla), eine Rinde (Kortex) und ein Nierenbecken. Die Rinde und Nebenniere bilden ein komplexes Filtersystem, dessen einzelene Teile Nephron heissen. Jede Niere hat eine Harnleiter, durch die der Urin von der Niere zur Blase fliesst.

Die Funktion der Nieren

  • Die filtern das Blut, um unerwünschte und eventuell giftige Substanzen aus dem Blut zu entfernen
  • Das Blut prduziert durch das Ausfiltern von Blutzellen eine klare Flüssigkeit.
  • Die Flüssigkeit läuft durch Kanäle, wo Natrium ins Gewebe abgegeben wir.
  • Dieses Natrium zieht Wasser aus anderen Teilen der Kanale und konzentriert es zu Urin.
  • An verschiedenen Stellen wird nun andere Überflüssiges in den Urin abgeschieden.
  • Der Urin flißt durch Sammelkämale und schließlich in Nierenbecken.

Der Brustraum

Der Brustraum wird durch die Rippen und das Zwerchfell eingegrenzt. Der größte Teil diesen Raumes wird von den Lungen eingenommen. Das Herz, welches in der Mitte des Brustraums sitzt, berührt mit seinem tiefsten Punkt die Rippen. Quer durch den Brustraum verläuft die Speiseröhre. Die Nahrung geht von der Schnauze durch Speiseröhre ins das Verdauungszentrum im Bauch.

Das Herz

Das Herz hat vier Kammern; Zwei Vorhöfe (Atrium) leeren das Blut in die mächtigen Ventrikel (Herzkammer). Die rechte Herzkammer pumpt das Blut in die Lungen, wobei Kohlendioxid ausgestossen und Sauerstoff aufgenommen wird. Dieses Blut fliesst von den Lungen in den linken Vorhof zurück, wo es in die linke Herzkammer gepumpt wird und von dort durch den ganzen Körper.
Der Widerstand gegen das Pumpen des Herzen ist im Körper grösser als in den Lungen, so ist die linke Kammer grösser und als die rechte. In die Herzwand sind zwei "Schrittmacher" eingebaut, die koordinierte Impulse an die Muskeln senden und ihnen sagen, wann sie sich zusammenziehen und entspannen müssen.

Die Luftröhre und die Lungen

Die Luftröhre beginnt im Schlund der aus vielen knorpeligen Teilen besteht. Auch die Stimmbänder sitzen in dieser Öffnung. Die Luftröhre besteht aus Knorpelringen. Sie führt hinunter in die Lungen wo sie sich in die Bronchien verteilt, die sich ihrerseits wieder verzweigen. Schliesslich wird die Luft in die Alveolen (Lungenbläschen) geführt.

Das Verdauungsystem

Die Eingeweide des Hund bilden eine sehr komplexe Futterverarbeitungsmaschiene, wobei jeder Teil davon bestimmte Aufgaben zu leisten hat. Die einzelnen Stationen sind:

  • Schnauze und Speicheldrüsen
  • Speiseröhre (Schlund)
  • Magen
  • Zwölffingerdarm, Dünndarm und Bauchspeicheldrüse
  • Leber
  • Dickdarm und Mastdarm

Sobald der Hund merkt, dass Futter auf ihn wartet tritt der Verdauungsapparat in Action. Die Speicheldrüssen produzieren Speichel, um das Futter zu verrarbeiten.
Der Hund nimmt das Futter mit der Schnauze auf und kaut es mit Hilfe seiner kräftigen Kiefer. Die Zunge formt das Futter und befördert dieses ans hintere Ende der Schnauze, durch den Schlund, am Kehlkopf vorbei in die Speiseröhre, die sich öffnet und nach dem das Futter die Speiseröhre passiert schliesst sie wieder, sprich...der Hund muss schlucken.
Das aufgenommene Futter wird durch Muskelbewegungen in die Speiseröhre in den Magen weiterbefördert. Dort öffnet sich der Magenpförtner, um das Futter aufzunehmen, und schliesst danach wieder.
Die Magenwand beim Hund ist in zwei fast gleichgrossen Systeme geteilt, Hauptmagen und Magenausgang. Im Magen befinden sich die Magensaftdrüsen, welche Säure produziert sowie Enzym, das Pepsin liefert, mit dem das Futter enthaltene Protein aufgespalten wird. Im Magenausgang hält die Magenschleimhaut die Enmzyme davon ab, die Magenwand zu schädigen und hält ausserdem es das Futter feucht.
Das Futter liegt ca. 3 - 4 Stunden im Magen und dann geht es weiter in den Zwölffingerdarm. Dort produzieren Drüsen eine dickflüssige, alkalische Absondereung, welche vom Magen säurenhaltigen Futtermasse neutralisiert und so die Eingeweide schützt. Andere wichtige Verdauungsenzyme gelangen aus der Bauchspeicheldrüse in den Zwölffingerdarm.
Sobald die Futtermasse in den Dünndarm gelangt, haben die Enzyme ihre Arbeit getan. Das Futter ist in seine Bestandteile zerfallen und der Klumpen ist aufgelöst.
Das im Futter beinhaltete Wasser wird von den Zotten im Dickdarm aufgenommem und der Futterbrei wandert weiter in Richtung Mastdarm von wo aus es ausgeschieden werden kann.
Das grösste einzelne Organ im Körper ist die Leber eine wichtige "Chemische Anlage". Sie hat verschiedene Aufgaben, die mit dem Blut, der Giftverarbeitung und der Futterspeicherung zusammenhängen.

Geschlechtsorgane Männchen

Sie umfassen die beiden Hoden (diese haben die Form einer Kugel) die in einem Sack (Scrotum) enthalten sind, welche sich unter dem Anus zwischen den Schenkeln befinden. Die Hoden erzeugen die männlichen Gameten oder Spermien. Auf dem Hoden sitzt der Nebenhoden, der sich im Samenleiter fortsetzt. Die beiden Samenleiter münden in die Harnröhre. Die Prostata oder Vorsteherdrüse erzeugt eine Flüssigkeit, in der die Spermien weitertransportiert werden. Der Hund hat weder eine Samenblase noch eine Cowpersche Drüse. Durch Blutansammlung im Gewebe, das die Harnröhre im Penis umgibt, kommt es bei der Paarung zu einer Verdickung des Schwellkörpers. Ausserdem ist der Penis mit einem tropfenförmigen Knochen versehen, der die Harnröhre stützt.

Geschlechtsorgane Weibchen

Die Keimdrüsen sind die beiden kleinen, abgeflachten und etwas unterhalb bzw. hinter den Nieren liegenden Eierstöcke. Die Hündin wird innerhalb ihres ersten Lebensjahres (je nach Rasse unterschiedlich) geschlechtsreif. Diese Geschlechtsreife macht sich durch Blutungen bemerkbar (im Jahr zwei Blutungen in Abständen von ca. sechs Monaten). Die Hitze, auch Östrus genannt, in der sie gedeckt werden kann, dauert zwei bis drei Wochen; die Ovulation (Produktion der Eizellen) tritt nach dem ersten Drittel der Hitze ein. Nach der Eiablagem gelangt die von einer Hülle umgebene Eizelle in die Gebärrnuttertube, wo die Befruchtung durch ein Spermium stattfindet. Jede Tube mündet in ein Gebärmutterhorn; die beiden Hörner vereinen sich und bilden den Gebärmutterkörper. Die sehr lange Vagina hat in der Vulva ihren Ausgang. Das befruchtete Ei, das aus der Vereinigung einer Eizelle mit einem Spertnium entstanden ist, gelangt erst nach zwei Wochen in die Gebärmutterwand. In dieser Zeit kann man die Trächtigkeit, die etwa 63 Tage dauert, noch unterbrechen.

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