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Skelett des Hundes

1= Stirn 2= Halswirbel 3= Rückenwirbel
4= Lendenwirbel 5= Kreuzbein 6= Becken
7= Schwanzwirbel 8= Oberschenkelbein 9= Kniescheibe
10= Wadenbein 11= Schienbein 12= Sprunggelenk
13= Mittelfußknochen 14= Zehenglieder 15= Rippenknorpel
16= Rippen 17= Zehenglieder 18= Mittelfußknochen
19= Vorderfußwurzel 20= Elle 21= Speiche
22= Brustbein 23= Oberarmbein 24= Schulterblatt
25= Unterkiefer 26= Oberkiefer    

Das Axialskelett

Es besteht aus Schädel und Wirbelsäule; die Gliedmassen nennt man Ansatzskelett. Die Knochen gehören vier Kategorien an. Man unterscheidet die langen Knochen (die der Gliedmassen wie das Oberarmbein oder der Oberschenkelknochen), die flachen Knochen (Schulterblätter, bestimmte Schädelknochen), die kurzen Knochen (Wirbel) und schliesslich die Sesambeine, die meist verknöcherte Sehnenteile an den Gliedmassen sind.

Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule des Hundes setzt sich aus sieben Halswirbeln, dreizehn Brustwirbeln, sieben Lendenwirbeln, drei Kreuzwirbeln, die nach der Geburt zum Kreuzbein verwachsen, und 20-23 Schwanzwirbeln zusammen. Die Rippen sind- mit den Brustwirbeln verbunden und schliessen am unteren Ende an das Brustbein an. Das Kopfskelett besteht aus zwei Knochenkomplexen: aus den Hirnschädelknochen, die das Gehirn umhüllen, und aus den Angesichtsknochen um Mund- und Nasenhöhle, deren Grösse je nach Rasse stark variiert.

Die Gliedmassen

Die Gliedmaßen sind mit dem Axialskelett durch Gürtel verbunden. Der Schultergürtel wird auf beiden Seiten des Körpers nur durch jeweils ein Schulterblatt gebildet, denn der Hund, wie auch andere schnell laufende Tiere, hat kein Schlüsselbein. Der Beckengürtel befestigt die Hintergliedmassen am Rumpf und ist über die Kreuzwirbel mit der Wirbelsäule verbunden. An der Vordergliedmasse wird der Arm vom Oberarmbein, der Unterarm von Elle und Speiche gestützt; die Hand wird aus der Handwurzel, der Mittelhand und fünf Fingern gebildet; die Finger haben je drei Glieder mit Ausnahme des Daumens, der nur zwei hat. Die Beckengliedmasse umfasst den Oberschenkel, gestützt vom Oberschenkelbein, den Unterschenkel mit dem Schienbein und dem Wadenbein und schliesslich den Fuss, der aus der Fusswurzel, den vier Mittelfussknochen und vier Zehen mit je drei Gliedern gebildet wird.

Die Gelenke

Überall, wo Bewegungen zwischen zwei Knochen erfolgen sollen, sind die Knochen durch Gelenke verbunden. In diesem Bereich sind die Knochenenden von stossdämpfenden Gelenkknorpeln überzogen. Die bindegewebige Gelenkskapsel verbindet die Knochenenden und umfasst die Gelenkshöhle. Die zähflüssige und fadenziehende Gelenksschmiere in der Gelenkshöhle wird von den Zellen der Gelenkskapsel gebildet und dient neben der Verringerung der Reibung auch der Ernährung des Gelenksknorpels. An den meisten Gelenken führen Seitenbänder das Gelenk und verhindern somit allzu ausgedehnte Bewegungen. Muskeln und Sehnen geben dem Ganzen Festigkeit.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Gelenken. Straffe, wie zwischen Darmbein und Kreuzbein, bewegliche und einachsige Gelenke. Die beweglichen Gelenke sind die der Gliedmassen.
Die einachsigen Gelenke sind, wie der Name schon andeutet, nur begrenzt beweglich. Sie können - wie z. B. das erste Zehengelenk - nur beugen und strecken.

Der Aufbau eines Gelenkes

  • a und b = Knochenenden
  • c = Gelenksknorpel
  • d = Gelenkskapsel
  • e = Gelenkshöhle mit Gelenksschmiere
  • f = Knochenhaut
  • g = Seitenband

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