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Hodenimplantate beim Hund

Das glaube ich jetzt nicht ...ich kann nicht mehr ….vor lachen. Aber eigentlich sollte ich wohl eher weinen. Wie krank ist die Menschheit geworden ...Hodenimplantate für Hunde. Da lassen sie ihr Tier erst Kastrieren.... aus welchen Gründen auch immer ....und nur weil das Äußere des Hundes dann dem Menschlichen Auge nicht mehr passt werden kleine (ich nenne sie jetzt mal etwas plump) Gummiklötzchen dem Rüden eingesetzt die ihn dann wieder als „voll bestückten“ Hund erscheinen lassen. Ähhmmm ...wo ist der Sinn der Sache??? Die Frage habe ich mir gestellt und angefangen mich über dieses Phänomen schlau zu machen .. man ist ja Wissensdurstig :o)

Was ich zutage befördert habe ist eher ein Thema für einen Psychologen und gehört auf die Couch eines solchen ...aber nicht in den Hund. Was mir ziemlich schnell auffiel war, das überwiegend Männer ein Problem mit dem Aussehen des kastrierten Rüden haben und entsprechend schneller bereit sind ihrem Tier eine OP auszusetzen.

OK ...man muss kein Psychologe sein um sich das erklären zu können ...ich meine ...Rüde – Mann ..bei beiden geht’s um die „Klötzchen“ … diese Verbindung dürfte jeder Laie schnell finden. Aber ...Halloooooo … warum leidet ein Hundebesitzer wenn er seinen kastrierten Hund ansehen muss?? Warum tut es ihm in der Seele weh und er denkt direkt an sein bestes Stück??? Warum überlegt eine Frau, den im Haushalt befindlichen Rüden (der wohl nur noch Hormon gesteuert ist und kurz davor ist durchzudrehen), erst heimlich kastrieren zu lassen und direkt bei der OP die Implantate einsetzten zu lassen damit es nicht auffällt das ihm was Anatomisches fehlt …. damit ihr Mann bei dem Anblick des Hundes nicht leiden muss? Das sind nur zwei Beispiele die ich gefunden habe (Foren sind klasse Informationsträger ;o) )

Ok.. Ok Männerwelt ...bevor ihr nun aufschreit und eine Demo startet … ich weiß ..ich als Schreiber hier bin weiblich (ich höre sie schon förmlich sagen ...dann hast du eh keine Ahnung) ..stimmt...ich habe von dem „besten Stück“ welches ihr mit euch herumtragt und in manch einer zu engen Jeans auch gerne zur Schau tragt, keine Ahnung. Meine Anatomie ist halt anders. Ich kann verstehen das sich ein Mann nicht mehr als ganzer Mann fühlt wenn ihm ein Hoden ..oder beide fehlen. Viele von uns weiblichen Wesen leiden auch, wenn sie nach einer OP eine oder beide Brüste verlieren. Das ein Mensch sich dann zu seinem Wohlbefinden unters Messer legt ist durchaus nachvollziehbar und auch akzeptabel ...ABER.... einem Hund ist es egal ob er seine Hoden hat und man diese auch gut sieht...ihm ist es egal wie er aussieht und was andere von ihm denken könnten.

Das sind reine Eigenschaften des Menschen ...die reine Eitelkeit, die reine Selbstdarstellung. Also bitte warum sollte ein Rüde Hodenimplantate erhalten ...Antwort ...die Menschliche Seele ist zu schwach diesen Fehler (der dem Hund nicht stört, seiner Gesundheit nicht schadet) der entstanden ist im Aussehen seines Hundes zu akzeptieren. Liebe Menschen ….liegt es vielleicht daran das diese Unvollständigkeit des Hundes euch an eure eigene erinnert??? Ihr habt die Ängste ...nicht der Hund …..ihr stört euch daran ...nicht der Hund. Also ...warum ändert ihr euch nicht...warum ändert ihr den Hund? Traut ihr euch nicht in eure eigene Unvollkommen hineinzublicken … mit dieser zu arbeiten ...sie zu ändern bis ihr euch wohl fühlt?? Vielleicht könnt ihr dann besser den Anblick vertragen der ein kastrierter Rüde für euch bietet. Mal ganz davon abgesehen das ein paar Sitzungen bei einem Psychologen evtl. günstiger kommen als eine Hodenimplantation beim Hund. Ihr scheint nicht zu wissen was ihr dem Tier durch solch eine unnütze OP antut nur weil euer Ego ein Problem hat.

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