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Hundevereine

Hundevereine - oder wie der Schäferhund vielfach immer noch schön “Deutsch” gehalten wird

Viele werden sich sich wahrscheinlich schon über die Überschrift wundern...aber des Rätsels Lösung verbirgt sich in den kommenden Buchstabensalat :-)) Das einigste was wohl sicher klar hervorgeht, ist das ich von einigen sogenannten Hundevereinen nicht allzuviel halt.
Ich will hier auf gar keinen Fall Vereine runtermachen die mit sehr guten Methoden Arbeiten, die gibt es “Gott sei es gedankt” ja auch noch gibt. Solche Vereine würden von mir alle Unterstützung bekommen wenn ich bei Ihnen Mitglied werden würde. Leider sind die seltenen Exemplare noch nicht überall vertreten und ihre Methoden nicht gang und gebe. Andere Vereine hingegen sollten sich besser auflösen und ihre Zeit sinnvoller verwenden zB für Tierschutzarbeit *g*. Ich habe mal über die Mauer von den ein oder anderen, nach Schließung schreienden Hundeverein gelauert...und was man da sieht und mitbekommt ist nichts für mich und meine Augen, geschweige denn für meine Ohren :-)
Die bekanntesten Vereine die wohl jedermann kennt sind die SV´s (Schäferhundvereine) die es in fast jeder Stadt gibt. Auch die Dackel, - oder Teckelvereine sind nicht selten vertreten und fast jedem bekannt. Aber ich beginne mal mit meinem kritischen Beäugen bei den SV´s. Am besten gehen ist mal Punkt für Punkt durch was mir so an einem SV aufgefallen ist:

  • Menschen treffen sich zu einer bestimmten Zeit, meistens gegen Abend in einem seidigen Ballonjogger oder verdächtig aussehenden militärischem Outfit.
  • Menschen führen einen, mit den Hüftgelenken am Boden klebenden, Schäferhund am Stachelhalsband mit sich.
  • Mensch muss dann erst mal seinen Hund mit einem “FUSS” anschreien, weil dieser sich freut einen Kumpel zu sehen und etwas unruhig wird.
  • Menschen setzten sich hin und köpfen erst mal eine Flasche Bier...der Abend muss ja vernünftig eingeläutet werden.....zwischen durch wird dann immer noch mal der Hund angeschrieen weil er es wagt sich zu bewegen.
  • Menschen einigen sich das es nun Zeit ist seinen Hund noch mal zu beweisen das man der Rudelführer, das Alphatier ...der Chef der Truppe ist.
  • Menschen stellen sich ala Kasernenhof in einer Reihe auf...den Hund immer an der linken Seite...das ganze natürlich mit anschreien des Hundes gepaart.
  • Menschen stehen stramm und warten auf den Befehl des Ausbilders
  • Ausbilder gibt einen Befehl und die gesamte Truppe läuft im Gleichschritt (weiter den Hund anschreiend) immer im Kreis herum.
  • Ausbilder gibt einen neuen Befehl ... die Truppe macht eine scharfe 180 Grad Linksdrehung und läuft weiter im Gleichschritt seine Runden, wobei man zwischen durch immer noch ein lautes “FUSS” ...oder “PFUI IST DAS” hört.
  • Ausbilder schreit im schönsten Feldwebelton ein nicht gerade sehr herzige “STOP!!” ...Truppe bleibt stehen und muss aber eben noch mal den Hund kräftig am Halsband rucken und ihn mit einem “AUS” oder “FUSS” zeigen das man der Chef ist (und das wo der Hund schon wie eine Eins stand).
  • Keiner rührt sich, keiner Muckt sich...nicht mal ein Hund traut sich am Ohr zu kratzen ...alle warten gespannt wie Regenschirme darauf was sie als nächstes machen sollen.
  • Ausbilder baut während der Schweigeminute(n) eine Art Slalom auf.
  • Ausbilder erteilt den Befehl das nun alle, in einem Abstand von 5 sek., da durch sollen.
  • Mensch startet...überwindet die ersten Stangen...läuft plötzlich alleine, da Hund erst mal das Bein hebt um sich zu lösen.
  • Mensch bekommt einen Schreianfall und haut mit der Leine zusätzlich noch mal auf den Hund ein.
  • Hund schaut Mensch total verdattert an, versteht die Welt nicht mehr und hatte schon beim Eintreffen auf dem Hundeplatz das Gelbe in den Augen stehen.
  • Der Rest des Slaloms geht dann (das anschreien des Tieres nicht zu vergessen) mehr oder weniger Reibungs- los weiter.
  • Ausbilder verschwindet für kurze Zeit und kommt in einem unförmigen, dickgepolsterten Ganzkörperkondom wieder. Menschen wissen nun genau das der schönste Teil der Übung kommt.
  • Ein Hund nach dem anderen wird nun unter anbrüllen und anschreien (nicht selten auch mit Schlägen gepaart) auf den Ausbilder gehetzt um ihn (vorzugsweise) in den Arm zu beißen.
  • Ausbilder fördert diese noch mit weiteren Schlägen.
  • Alle Hunde durften mal zubeißen.... Menschen haben ein Gefühl der Befriedigung und Überlegenheit erreicht der Kasten mit dem Bier wird lustig geleert.
  • Menschen sind angeheitert und prahlen wie die Helden des Jahrtausends schlechthin, wie Sie ihren Nachbarn mit dem Pudel gedroht haben ihren “Hasso” auf den Pudel zu hetzten wenn dieser auch nur noch einmal bäffert... und das sie jeden der Ihnen krumm kommt direkt von ihrem Hund fertig machen lassen.

Nach so einem Schauspiel Menschlicher Armut, zieht man ...ich weiß auch nicht wieso *gg*....diverse Verbindungen zum Militär. Nur, mal so am Rande erwähnt, das solche Menschen vielleicht nicht zum Bund sollten, sondern besser ein Sado/Maso Studio aufmachen könnten. Dort hätten sie zumindestens das Einverständnis vom dem der auf Schläge, Tritte und anschreien steht. Die Erziehungsmethoden die solche Menschen bei ihren Hunden anwenden (ja..auch Reizstromgeträte werden hier und da noch in Gebrauch genommen, auch wenn sie verboten sind) grenzen fast an Perversität.
Ich weiß nicht was für ein Gefühl die Menschen dabei haben ein Tier so anzuschreien und mit Schlägen zu malträtieren...aber es muss wohl ein Gefühl der Macht sein, dem Orgasmus sehr nah. Erstaunlich hierbei ist es aber, das viele meinen das es beim Schäferhund so sein muss, damit er ja schön scharf wird. Kaum ein Verein dieser Art wird geschlossen...kaum einer wird zur Rechenschaft gezogen...und kaum ein Verein dieser Art denkt auch nur entferntesten daran seine Methoden zu ändern....warum auch...es scheint doch viel mehr Spaß zu machen einen Hund zu brechen, als ihn vernünftig an das ranzuführen was er lernen soll.
Ein Neues Mitglied wird nur auf den Platz gelassen wenn der Hund einen Stachelwürger trägt...weil sich der Hund sonst nicht lenken läßt und von Natur aus ja so dominant ist. Liebe Leute die Ihr diese Praxis durchführt. Spart Eure Beiträge für den Verein und geht von dem Geld lieber mal in den Puff ... oder besser noch in ein S/M Studio und überlaßt das Training Eurer Hunde lieber jemanden der davon Ahnung hat. Und alle die sich Gedanken machen einem solchen Verein beizutreten. Schaut Euch genau an welche Hundeerziehungsmethode bevorzugt wird. Anschreien und Schläge sind nicht die Richtigen Methoden...also FINGER WEG. Schaut Euch nach Vereinen um die mit dem Tier zusammenarbeiten und nicht den Willen des Tieres brechen....die nach Methoden Arbeiten die auf dem Belohnungsprinziep basieren ..und nicht auf das hochpuschen der Menschlichen Hormone. Und noch ein letztes Wort zu den Haltern von Schäferhunden die das schlagen und anschreien befürworten....Ihr solltet Euch in Grund und Boden schämen und hoffen das Euer Hund Euch stark genug liebt um Euch das verzeihen zu können ...PFUI IST DAS UND NUN MACH PLATZ AM BESTEN BEIM FUSS!!!!

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Pelzball 2005