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Gurkenbandwürmer

Gurkenkernbandwurm

Kennzeichen Darmparasit, gurkenkernähnliche weißliche Bandwurmglieder sieht man auf dem Kot des Tieres
Übertragung durch Flöhe
Länge bis zu 50 cm
Symptome meist keine deutlichen Symptome, evtl. Juckreiz am After "Schlittenfahren", Verdauungsstörungen, Abmagerung, etc
Achtung Infektionsgefahr für den Menschen, hpts. Kinder, durch versehentliches Verschlucken von infizierten Flöhen

Es gibt verschiedentlich Bandwürmer, welche sich als Zwischenwirte Insekten ausgesucht haben. Dipylidium caninum, auch Gurkenkernbandwurm genannt, ist einer davon, und er benutzt Flöhe und Haarlinge für die Ausbildung des Finnenstadiums. Tatsächlich muss der Hund einen befallenen Floh oder Haarling verspeisen, um mit diesem Bandwurm angesteckt zu werden. Es findet aber keine Übertragung von Bandwurmfinnen über den Speichel des Flohs während dem Saugen von Blut statt. Im Hundedarm entwickelt sich sodann der ausgewachsene Gurkenkernbandwurm, welcher eine Länge von bis zu 80 cm erreicht.
Die Bandwurmglieder mit den darin verpackten Eiern, welche der Hund mit dem Kot ausscheidet, sind nur für die Flöhe und Haarlinge ansteckend. Für den Menschen stellen sie keine Gefahr dar. Problematisch wird es erst, wenn ein Mensch (unabsichtlich) einen befallenen Floh verspeist. In diesem Fall würde sich ebenfalls ein erwachsener Bandwurm im Darm entwickeln. Hunde, welche Dipylidien im Darm beherbergen, sind in der Regel nicht krank. Es braucht eine sehr grosse Anzahl ausgewachsener Stadien, damit Darmbeschwerden und Durchfall auftreten. Bei Hunden, welche nie entwurmt werden und gleichzeitig mit Floh- oder Haarlingsbefall zu kämpfen haben, können solche Symptome durchaus beobachtet werden. Um den Gurkenkernbandwurm erfolgreich zu beseitigen, muss deshalb sowohl mit einem geeigneten Wurmmittel, als auch mit einem Mittel gegen Flöhe und Haarlinge vorgegangen werden. Auf diese Weise wird sowohl die Eiausscheidung mit dem Hundekot unterbunden, als auch der Zwischenwirt eliminiert.