Startseite
Wölfe Nordische Anatomie Krankheiten Ernährung Hund A-Z Frei Schnauze Imprint/Mail

Pyometra

Die Pyometra ist eine eitrige Entzündung der Gebärmutter, die vor allem beim Hund vorkommt. Eine Pyometra tritt meisten 3-8 Wochen nach der Läufigkeit auf. Der Muttermund und der Gebärmutterhals der Hündin sind noch nicht ganz geschlossen. Keime können eindringen und zu einer Infektion führen mit Bildung einer eitrigen Flüssigkeit. Da sich der Gebärmutterhals kurz nach der Läufigkeit schließt, kann diese Flüssigkeit nicht mehr abfließen und sammelt sich an. Der Uterus der Hündin schwillt an. Im günstigsten Fall kann die Flüssigkeit, durch den Druck, über den Vaginalbereich ablaufen (offene Pyometra). Die Hündin sondert blutig-eitriger, teils übelriechender Ausfluss ab, leckt sich vermehrt im Vaginalbereich. Im ungünstigsten Fall läuft diese Flüssigkeit nicht ab (geschlossene Pyometra). Die Hündin zeigt einen schlechten Allgemeinzustand, hat wenig - bis gar keinen Appetit, trinkt viel und scheidet vermehr Urin aus, zeigt vermehrt Durchfall. Treten diese Anzeichen nach einer Läufigkeit auf, so sollte schnellsten ein Tierarzt aufgesucht werden um weitere Komplikationen zu vermeiden. Die größte Gefahr bei der geschlossenen Form ist das der Uterus zerreißen kann und sich damit die eitrige Flüssigkeit in den unteren Bauchraum ergießen kann. Das Leben des Tieres kann dann evtl. nur noch über eine Notoperation gerettet werden.
Die sicherste Art die Hündin vor einer Pyometra zu schützen ist die operative Entfernungvon Gebärmutter (Uterus) und Eierstöcken (Ovarien).

Pyometra Post OP

TOP