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Borreliose

Allgemeine Infos zur Borreliose

Der Erreger ist eine Bakterienart Namens "Borrelia burgdorferi". Diese Erreger sind große, bewegliche und schraubenförmige Bakterien, die Spirochäten genannt werden. Der Zeckenstich ist der Hauptübertragungsweg für den Erreger, wobei von den Nymphen geht die meiste Gefahr aus. Die im Darm der Zecken lebenden "Borrelia burgdorferi" Bakterien werden durch die Blutmahlzeit aktiviert, so daß es 24 Stunden dauert, bis die Bakterien über den Einstichkanal in den Wirt eindringen. Wird also die Zecke innerhalb dieser Zeit sachgemäß entfernt, so liegt nur ein geringes Infektionsrisiko vor. Die Borreliose wird in ganz Deutschland und Europa übertragen. Es sind ca. 20 - 30% der Zecken infiziert.

Der Entdecker der Borreliose

Die Lyme-Borreliose, oft auch nur kurz und knapp Borreliose genannt, ist eine Krankheit, deren Bedeutung erst in jüngster Zeit erkannt wurde. Dabei reicht die wissenschaftliche Geschichte bis ins neunzehnte Jahrhundert zurück. Borrelia burgdorferi, der Erreger der Borreliose, hat den Namen nach seinem Entdecker Willy Burgdorfer, der zusammen mit dem Rheumatologen A. Steere Anfang der achtziger Jahre (1981) dieses Bakterium aus Zecken in der Umgebung der Gemeinde Lyme in Connecticut, USA isolieren konnte.

"Wir wissen, daß die Lyme-Borreliose Antibiotika widerstehen kann. Also, zu sagen, jemand sei geheilt, weil sie eine bestimmte Menge an Antibiotika erhalten haben, ist Unsinn..."

Willy Burgdorfer 2001
"Es gibt keine Lyme-Borreliose Experten" sagte er. "Zu viel muß noch gelernt werden über die Psychologie und die Biologie des Organismus, und wie er im Körper wirkt."

Willy Burgdorfer 2001

Symptome der Borreliose

Im Gegensatz zum Menschen treten bei unseren Haustieren überwiegend allgemeine Krankheitserscheinungen auf, die leicht übersehen werden. Es handelt sich z. B. um Fieber, Müdigkeit oder Leistungsabfall, Bewegungsunlust, Lahmheiten, Abmagerung, neurologische Ausfallerscheinungen, Nierenfunktionsstörungen, wobei die Hunde mit gestörtem Allgemeinbefinden, Gelenkssyptomen und Fieber reagierten.
Es ist wichtig das man bei dem kleinsten Verdacht, sofort den Tierarzt aufsucht! Eine Behandlung ist möglich...aber sehr, sehr langwierig.

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