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Lapinkoira Der Lapinkoira stammt ursprünglich vom Lapinporokoira ab, ist aber im Vergleich zu ihm kleiner. Seine damalige Aufgabe war das Hüten und Zusammentreiben der weit verstreuten Rentierherden. Heute wird er zum Hütens von Schaf, - und Rinderherden, aber auch als ganz normaler Familienhund eingesetzt, wobei er durch seine Bellfreude durchaus auch als Wachhund Qualitäten aufweist. Seiner Familie ist er treu und will am liebsten alles mit ihnen zusammen machen und erleben. Vom Charakter her ist er freundlich, lebhaft, fröhlich, sehr lernwillig, ruhig, gehorsam und intelligent. Besuche findet er klasse und freut sich dann über jede Aufmerksamkeit die man ihm schenkt. Am liebsten ist der Lapinkoira draussen. Wegen seines wenig ausgeprägten Jagdinstinktes ist ein Spaziergang ohne Leine kein Problem.
Lapinporokoira Der Lapinporokoira, von dem es in Finnland selber nicht mehr sehr viele gibt, wurde und wird auch heute noch als Hütehund eingesetzt. Seine Aufgabe war und ist es die Rentierherden zusammenzuhalten. Ab 1960 wurde die Rasse durch die Technik ersetzt. Das Schneemobil hielt Einzug und der Lapinporokoira wurde für viele zum Familien, Wach, -und Begleithund. Da die Kosten für Treibstoff und für die Reperaturen eines solchen Schneemobils auf Dauer für viele Lappen zu hoch waren überdachte man nochmal den Einzug der Technik und besann sich auf das Altbewährte. Der Lapinporokoira kehrte zurück und nahm mit unermüdlicher Bellfreude seine Arbeit wieder auf. Vom Charakter her ist der Lapinporokoira ein wachsamer, kluger, arbeitsfreudiger, mutiger, flinker, zäher und liebenwürdiger Hund, der mit einer feinen Nase alle Tiere seiner Herde wiederfindet und zusammenhält.
Lundehund Der aus Norwegen stammende Lundehund verdankt seinen Namen seiner besten Fähigkeit, dem Aufspüren und fangen von Papageientauchern die in Norwegen Lunde heißen. Da diese Papageientaucher in Kolonien an Felsen niesten, wurde der Lundehund von der Natur mit ein paar bemerkenswerten Extras ausgestattet. Er besitzt als einzige Rasse der Welt 6 Zehen an jeder Pfote. Die 6te Zehe ist etwas höher als die anderen fünf und kann so dem Hund beim Klettern in den Felsen einen noch besseren Halt geben. Zudem sind seine Pfoten recht schmal und weisen funktionsfähige Wolfskrallen auf. Eine weitere Fähigkeit die der Hund hat ist, das er sich ganz flach, ja fast platt, machen kann. Seine besonderen Schultergelenke erlauben ihm seine Vorderbeine bis zu einem Winkel von 90° vom Körper abzustrecken. Durch diese Fähigkeit schafft er es mühelos auch in die Felsspalten zu gelangen um dort die Vögel herauszuhohlen. Wer nun meint das das schon alles wäre der irrt. Ein paar kleine Extras besitzt der Lundehund noch ab Werk. Eins davon ist es das er seine Ohren einklappen und damit verschließen kann (so kann kein Dreck in die Ohren eindringen) eine andere ist, das er seinen Kopf sehr weit in den Nacken legen kann, so das er sogar den Rücken berührt (das erleichert ihm das krabbeln in den Felsspalten) und zum guten Schluß das er 8 Zähne weniger hat als ein normaler Hund (so kann er die Vögel lebend aus den Höhlen holen). Trotz seiner einmailgen Körperausstattung ist der Lundehund vom Wesen her ein völlig normales Tier. Er ist sehr aufmerksam, freundlich, unternehmungslustig, temperamentvoll und verspielt, mit einem leichten Hang zum Dickschädel. Als Familienhund ist er besonders zu Kindern unproblematisch.

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Norwegischer Elchhund Wie der Name schon verrät kommt der Elchhund aus Norwegen. Es gibt zwei Hauptarten. Einmal den Norwegischen Elchhund grau und einmal den Norwegischen Elchhund schwarz. Vom Charakter her unterscheiden sich die Hunde allerdings nur minimal, wenn auch die Schwarzen nicht so häufig vorkommen wie die Grauen. Wie früher auch werden diese Hunde zur Jagd auf Vögel, Dachse, Hasen, Luchse, Bären und Elche oder Hirsche eingesetzt. Aber nicht nur als Jagdhund macht er eine gute Figur, auch als Begleit-und Haushund erfreut er sich einer immer größeren Beliebtheit (besonders in Kanada und den USA). Er ist ein sehr lauffreudiger Hund, immer freundlich und kommt mit Kindern ganz gut aus. Für seine Erziehung braucht man allerdings mehr Zeit als bei anderen Rassen, da der Norwegische Elchhund langsamer, ja fast schwerfälliger ist im lernen. Aufgrund seines Jagdtriebs sollte es also schon gut erzogen und abrufbar sein wenn man ihn ohne Leine laufen lässt.
Norbottenspets Diese Schwedische Rasse wurde 1948 aus dem Register des schwedischen Kennel Clubs herrausgenommen, da man meinte die Rasse sei ausgestorben. Einige Liebehaber dieser Hunde wollten das allerdings nicht glauben und machten sich auf die Suche nach den Hunden in den Ländern Schweden und Finnland. Man fand auch Hunde, mit denen eine neue Zucht gestartet wurde, mit Erfolg. 1967 wurde in Schweden, und 1970 in Finnland die Rasse wieder anerkannt und aufgenommen. Heute ist in diesen beiden Länder der Norbottenspets wieder zahlreich vertreten und erfreut sich dort den Rang als eines der beliebtesten Haustiere. Der Norbottenspets ist ein freundlicher unproblematischer Hund der mit allem und jeden gut klar kommt, auch wenn er sich nicht immer alles gefallen läßt. Vom Wesen her sind sie aufmerksam, lebhaft, freundlich, temperamentvoll, ausdauernd, selbständig mit einem Hang zum Streunen. Eine weitere Eigenschaft der Norbottenspetse ist es, das er so gut wie nie bellt. er meldet kurz an, aber das war es dann auch schon.
Norwegischer Buhund Der Norwegische Buhund hat seinen Namen von „Bu“, was „Hof“, „Wohnplatz“, aber auch „Vieh“ bedeutet. Hieraus kann man erkennen, das er größtenteils als Hütehund für Schafsherden eingesetzt wurde (und auch noch wird), aber auch als Wachhund für Haus und Hof war er (und ist es noch) gut einsetztbar. Der Buhund ist ein fröhlicher, aktiver, intelligenter und aufmerksamer Hund, den man leicht erziehen kann, da er sehr lernwillig ist. Dadurch eignet er sich auch als Familienhund bestens. Mit Kindern kommt er gut klar. Diese Rasse sind kleine Powerpakete die es lieben zu rennen, zu spielen und zu toben. Wer sich also einen Buhund zulegen möchte sollte damit rechnen, das dieser viel Gelegenheit zum Auspowern braucht. Durch seinen ausgeprägten Hüteinstinkt kann man einen Buhund auch so erziehen, das er ohne Probleme auch frei laufen kann. Er wird sich dann von seinem Menschen nie sehr weit entfernen.

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