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Nordische Rassen G - K

G

Grönlandhund Grönland Hunde wurden und werden größtenteils als reine Arbeitshunde eingesetzt. Zwar besitzen sie das typische nordische, gute, loyale und liebevolle Wesen, sind aber dennoch recht unabhängige und willensstarke Hunde, im Spiel rüpelhaft und angriffslustig. Dadurch das sie damals und auch heute noch im Gespann arbeiten, haben sie keine Gelegenheit zu ihrem Besitzer eine enge Verbindung aufzubauen. Dennoch sind sie ihrem Besitzer gegenüber loyal und treu. Als Familienhunde soll diese Rasse nicht so gut geeignet sein. Der Grönlandhund kann ohne Probleme auch draussen gehalten werden denn er hat ein recht dickes, abstehendes Deckhaar mit einer dichte Unterwolle. Diese Kombination erlaubt dem Hunden, auch bei tiefsten Außentemperaturen von minus 30 Grad bis minus 40 Grad im Freien zu leben.

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H

Hokkaido Ken Der Hokkaido Ken (oder auch Hokkaido Inu) steht seit 1937 unter Naturschutz und darf aus Japan noch mit Erlaubniss des Kaisers persönlich das Land verlassen. Seinen Ursprung findet diese Rasse im nördlichsten Teil der Hokkaido-Insel. Dort wurde und wird er hauptsächlich als Jagdhund für die Jagd auf Bären und Rehe eingesetzt, wobei man heute diese Rasse auch als Wachhund einsetzt. Die Rasse ist ausgesprochen temperamentvoll, zäh bei der Arbeit, sowie tapfer bei der Jagd. Er ist bemerkenswert ausdauernd, von natürlicher Wesensart und vornehm in seinem Verhalten. Deweiteren ist er treu, fügsam, sehr aufgeweckt und stolz. Die Behauptung das diese Rasse aggresiv ist stimmt kaum, eher das Gegenteil trifft zu. Der Hokkaido ist sehr sensibel und ein liebenswerter Gefährte.

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I

Islandhund Wie der Name des Hundes schon sagt, kommt diese Rasse vom Ursprung her aus Island. Sie wurden als reine Hütehunde eingesetzt, da ein Jagdtrieb bei ihnen kaum vorhanden war. Im Gegensatz zu vielen anderen Nordischen Rassen, ist der Islandhund schon mit 18 Monaten vom Wesen her voll gefestigt. Vom Charakter her ist diese Rasse sehr lebhaft, aktiv, freundlich, aufmerksam und liebvoll im Umgang mit seinen Menschen zu denen er auch sehr engen Kontakt braucht. Der Islandhund ist ein hervorragender Wachhund, der ohne Probleme auch als Familienhund gehalten werden kann.

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J

Jämthund Der ursprünglich aus Schweden stammende Elchhund ist dem Menschen seit Jahrhunderten ein guter Begleiter bei der Jagd. Aber auch als Hausgenosse macht er eine sehr gute Figur. Besonders zu Kindern ist der Jämthund sehr freundlich und liebvoll.

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K

Kai Dog Der Kai Dog stammt aus den Bergen rund um Mt. Fuji. Er ist heute ein guter Haushund, dem man sein damaliges ungestümes Wesen nicht mehr anmerkt. Der Kai Dog braucht aber immer noch eine gradlinige, liebvolle Erziehung, da es sonst sein kann, das seine Urgene wieder die Oberhand gewinnen. Er ist ein sehr guter Jagdhund, der seinem Menschen immer loyal zur Seite steht. Die für ihn typische Stromung im Fell tritt erst mit einem Alter ab 6 Monaten auf.
Karelischer Bärenhund Der Karelische Bärenhund stammt von seinem Ursprung her von den Laiki aus Russland. Die Finnen entdeckten diese Rasse in der 20er Jahren und bemerkten sein gutes Potential als Jagd und Wachhund. Das die Russen allerdings damals steif und fest behaupteten, das es ausserhalb ihrer Grenzen keine Laiki geben würde, bekam diese Rassen den neuen Namen und hiess fortan Karelischer Bärenhund. Nun konnte man seinen Ursprung zumindestens am Namen erkennen. (Karelien ist ein weites Land mit zahlreichen Seen, das sich nördlich von St. Petersburg bis Ostfinnland erstreckt). Leider wurde während des Zweiten Weltkrieges die Zahl der Karelischen Bärenhunde auf fast 50 Tiere minimiert. Mittlerweile erholt sich ihr Bestand wieder, weicht aber langsam immer mehr von seinem Ursprung ab. Karelische Bärenhunde werden heute in Kanada, Amerika einigen europäischen Ländern ebenso wie in Russland und Finnland gezüchtet und gehalten. Viele dieser Tiere werden auch heute noch als reine Arbeitstiere eingesetzt, da man sie nur durch viel Bewegung auslasten kann. Vom Wesen her sind diese Hunde mutig und unabhängig, die aber zu ihrem Menschen eine starke Bindung haben. Eindringlinge in ihrem Revier dulden diese Tiere ganz und gar nicht. Sei es ein anders Tier oder ein Mensch. Der Hund würde angreifen und wenn es sein muss bis zu seinem Tod seine Familie und sein Revier verteidigen.
Karelio-Finnish Laika Der bei den Jägern Russlands sehr beliebte Karelio-Finnish Laika ist in seinem Heimatland neben den anderen Laikaarten am meisten vertreten. Ausserhalb der Grenzen Russlands kennt man ihn kaum. Aufgrund ihrer handlichen Größe und ihrer bemerkenswerten Fähigkeiten bei der Jagd wird er auch heute noch vielfach eingesetzt. Die Karelio-Finnish Laiki sind energiegeladene und mutige Hund die aufgrund ihrer Wendigkeit, Schnelligkeit und ihrer Größe am wenigsten gefährdet sind, in tiefen Schneewehen einzubrechen und dort umzukommen. Vom Wesen her ist die Rasse äußerst lebhaft, leicht erregbar (von daher auch zum Wachhund geeignet), und absolut loyal seinem Menschen gegenüber. Diese Rasse versucht alles um ihren Menschen zu gefallen. Schlechte Haltung, Schläge und groben Umgang dulden sie nicht. Solange sie konsequent, grandlinig und liebevoll erzogen werden, hat man einen Hund fürs Leben. Die Russen sagen: “Alles an diesem Hund drückt Freude und Gefallenwollen aus, Augen, Ohren und Rute.”
Kishu Ken Der Japanische Kishu Ken ist ein sehr ruhiger, freundlicher und sauberer Hund, der sich mit seinen Menschen arrangiert. Unterodnen lässt er sich nicht. Fremden gegenüber ist er zwar freundlich aber auch misstrauisch. Heutzutage hat diese Rasse einen Platz unter den Haushunden eingenommen. Früher (teils auch wohl heute noch) wurde diese Rasse größtenteils als Helfer bei der Jagd, Wachhund oder Hüter der Herden eingesetzt. Der Kishu Ken ist ein robuster, wiederstandsfähiger und wachsamer Hund, der konsequente aber liebevolle Erziehung braucht.

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