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Erster Hund im All

Der erste Hund im All war ein Laika

Am 3 November 1957 flog mit 22facher Schallgeschwindigkeit die Hündin Laika, als erstes Lebendes Wesen, im Satelliten "Sputnik II" (russ.; =Gefährte) in 1500 Kilometer Höhe um die Erde. Die Tatsache das ein russischer Satellit mit einem Hund bemannt wurde, löste in der westlichen Welt eine Welle von Protesten aus.

Der Mysteriöse Tod von Laika

Bis zum 29. Oktober 2002 waren die genauen Umstände von Laika´s (einer Laika-Mischlings-Hündin die man in den Strassen von Moskau aufgegriffen hatte) Tod unklar. Laut Aussagen von damals, ist die Hündin nach 10 Tagen in der Umlaufbahn, als ihr Sauerstoffvorrat zu Ende ging, verstorben. Schon unmittelbar nach dem Start hatten die Sowjets erklärt, eine Rückkehr von Laika zur Erde sei nicht geplant. Zu diesen Zeitpunkt war die Hündin bereits Tod. Der russische Biologe Dimitri Malashenkow enthüllte bei einem Weltraumkongress in Houston 2002, den tatsächlichen Verlauf des Experiments (BBC berichtete davon). Seiner Darstellung zufolge registrierte die Bodenkontrolle schon kurz nach dem Start einen Anstieg von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Raumkapsel.

Zudem ließen die Lebensdaten der Hündin erkennen, dass Laika unter extremem Stress stand. Schon sieben Stunden nach dem Start empfing die Bodenstation keine Lebenszeichen mehr – der Stress und die Hitze hatten Laika getötet. Fakt ist auch das eine Rückkehr von Laika zu dem Zeitpunkt noch gar nicht möglich war. Die Sputnik II (der Satellit kehrte am Am 4. April 1958 zurück zur Erde und verglühte) verfügte noch gar nicht über das notwendige Hitzeschild, das den Eintritt in die Erdatmosphäre möglich gemacht hätte. Laika wäre, selbst wenn sie es geschafft hätte zu überleben, beim Eintritt in die Atmosphäre verglüht. Was damals niemand zugeben wollte kam also ans Licht.

Während die sozialistische Propaganda den Flug über alle Maßen feierte (in der DDR wurde sogar ein Film von der angeblichen Landung der Raumkapsel mit einer lebenden Laika an Bord gezeigt) starb in 1500 km Entfernung von der Erde die Hündin einen qualvollen Tod. Für den ersten Raumflug eines Menschen wenige Jahre später lieferte Laikas Reise ins All trotzdem unschätzbare Erkenntnisse
1958 beauftragte der italienische Tierschutzverein den Bildhauer Agostino Pastene, eine Statue vom ersten vierbeinigen Raumfahrtpionier zu erschaffen. Zu sehen ist diese Statue in Star City zwischen den “Statues of other fallen Cosmonauts”.
Drei Jahre später flogen die Hunde Belka und Strelka 17mal um die Erde und landeten sicher wieder unten.

Zum Gedenken an Laika