Ich bin mir nicht sicher ob ich alle “Nordischen” Rassen hier aufgezählt habe. Es wird wahrscheinlich noch einige geben die ich Vergessen habe, oder über die man noch zu wenig im allgemeinen weiss und die nicht im FCI aufgenommen worden sind. Die Folgenden habe ich nach dem Alphabet geordnet, wobei aus der kurzen Beschreibung das Ursprungsland, ihr Einsatzbereich und ein grober Anriss ihrer Charaktereigenschaften zu erkennen ist. Diese einzelnen Informationen habe ich über Monate zusammengetragen aus Büchern, Fachberichten, Webseiten von Züchtern und ähnlichem. Für die Richtigkeit bei den Charaktereigenschaften kann und werde ich keine Garantie übernehmen, da ich viele Rassen noch nicht “live” erlebt habe, und jeder Hund sich durch seine unterschiedliche Erziehung anders entwickelt. Zu dem wird es immer ein paar Menschen geben die aufschreien werden und sagen “bei mir lebt ein Hund dieser Rasse, aber er ist ganz, ganz anders als wie es beschrieben wurde”. Ich gebe zu...ich wäre einer dieser Menschen *gg*
Warum heißt es “Nordische” Hunde. Ganz einfach...all diese Hunde kommen ursprünglich aus dem Nördlichsten Bereich der Erde. Sie fanden ihren Platz bei den Menschen als Schlittenhunde, Hütehunde und
Jagdgefährten. Ohne die Hilfe der vierbeinigen Wollknäule hätte so manch ein Volksstamm sein Überleben nicht sichern können.
Ainu Dog |
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Ursprünglicher Zughund, heute in Japan als Jagt, -und Wachhund eingesetzt, aber im allgemeinen als Haushund gehalten. Hat sehr gute Manieren und ist sauber. Trotz seiner größe ein mutiger und furchtloser Hund, der wenn er gut versorgt wird und man ihm die Liebe entgegenbringt die er braucht, ein gehorsamer und unersetzlicher Freund wird. |
Akita Inu |
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Japanischer Jagd, - und Wachhund, der gerne mit Menschen im Team zusammenarbeitet. Er braucht eine konsequente und liebevolle Erziehung. Neigt bei zu harten Erziehungsmethoden zum Dickkopf. Der Akita ist ein ersthafter, gutmütiger, treuer, freundlicher und wachsamer Artgenosse und seiner Familie gegenüber ein liebevoller Haushund der sein Bereich vor Eindringlingen schützt. |
Alaskan Malamute |
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Ein kraftvoller aus den USA stammender Hund, der zum ziehen von Schweren Lasten eingesetzt wird. Der Malamut ist ein Naturbursche der sich gerne im Freien aufhält, aber auch den engen Kontakt zu seinen Menschen braucht. Der Alaskan Malamute ist ein lieber, freundlicher und gutmütiger Brummbär, der wenn er keine konsequente, aber liebevolle Erziehung erhält, immer versuchen wird seinen Willen durchzusetzten. |
American Eskimo Dog |
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Wie in seinem Namen schon erkennbar, stammt diese Rasse aus den USA, wobei die Abstammung des American Eskimo Dog beim Deutschen Spitz liegt. Er wird als Wach, - und Begleithund eingesetzt. Trotz seines Erscheinungsbildes, das Stärke und Agilität vermittelt, kann dieser Hund auch ein leben als Familienhund führen, denn weitere Charaktereigenschaften von ihm sind sein liebevolles und ruhiges Wesen, sein guter Gehorsam, seine Intelligenz und seine Langlebigkeit. |
Chow Chow |
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Der aus China stammende Chow Chow ist ein nicht ganz einfacher Familienhund. Zwar ist er seiner Familie gegenüber absolut loyal, treu und gehorsam, Fremden hingegen begegnet er zurückhaltend...fast schüchtern. Einem Chow Chow sollte man sich nie zudräglich nähern denn er wird, wenn es ihm zuviel wird, seine meinung sagen indem er knurren. Dangerfield und Howell bestätigen diese Eigenschaften in der The International Encyclopedia of Dogs mit folgender Feststellung: “Man sagt, der Chow sei bereit für seinen Herrn zu sterben, nicht aber ihm zu gehorchen; geht man mit ihm spazieren, trottet er ungern bescheiden bei Fuß; dieser Hund verehrt seinen Herrn, ist aber dessen Freunden und Verwandten gegenüber nie hündisch und unterwürfig.” |
Canadian Eskimo Dog |
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Die aus Canada stammenden Schlittenhunde sind die Raufbolde und listigsten Futterdiebe unter den “Nordischen”. Sie haben ihren eigenen Kopf und Willen den man nur schwer unter Kontrolle halten kann wenn man sie nicht konsquent und mit viel liebe und Gedult erzieht und sich damit seine Position als “Chef der Truppe” zusätzlich sichert. Trotz ihrer Verfressenheit und ihrem Hang zum Dickschädel sind diese Hunde gutartig, liebevoll und den Menschen gegenüber aufgeschlossen. Eine weiter Eigenart dieser Hunde ist, das sie nicht bellen. Sie erschaffen durch ihre verschiedenste Heultöne einen fazinierenden Klang. |