Hybriden |
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An dieser Stelle möchte ich noch einen sogenannten "Bastard" erwähnen, den Wolfshybriden |
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Verhalten Wolfshybrid
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Leider ist es so, das sich schon ab der 8ten Woche Veränderungen beim Tier zeigen ... nur sie fallen noch keinen so auf, oder es wird einfach vom Menschen ignoriert ...ist ja Welpenverhalten ...stellt jetzt fest wo seine Grenzen sind ... muß ja noch lernen. Jeder normale Hund wird auch lernen .... ein Hybrid nicht. Der kleine Hybrid zeigt schon jetzt eine Selbständigkeit und den normalen wölfischen Jagdtrieb, den es zum Überleben in freier Natur braucht ... auch wenn er wie ein normaler Hund gehalten wurde und regelmäßig sein Futter bekommt. Tests haben gezeigt das ein normaler Welpe neugierig auf seine Umwelt reagiert, neuem entgegengeht und beschnuppert, der Hybrid hingegen scheut, entfernt sich ... versucht zu flüchten und zeigt die ersten Drohgebärden wenn er in eine Ecke gedrängt wird (Test fand in einem Raum statt, in dem nur der Halter, ein Beobachter, ein Stofftierhund - welcher auch bellen konnte, und ein gleichaltriger Welpe sowie der Hybride war). Bei einem zweiten Test zeigt sich das ein Welpe Augenkontakt sucht...den Menschen anschaut, wartet was dieser von ihm möchte. Der Hybride hingegen wich jeglichem Augenkontakt aus ..schaute seinen Halter nicht an, versuchte auch vor diesem zu flüchten. |
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Das Erziehungsschema X, welches der Mensch bis dahin genutzt hat, zeigt keinerlei Wirkung mehr. Zwar sieht er den Menschen als sein "Ersatz"Rudel an (hat ja auch kein anderes) stellt sich selber aber in eine hohe Position, die er auch verteidigt (normales Verhalten eines jungen Wolfes der seinen Platz im Rudel erkämpfen will/muss). Nicht selten kommt es dann vor, das das Tier dem Menschen Drohgebärden zeigt, sei es durch Knurren und Zähnefletschen, bis hin zum Zubeißen wenn das Tier meint, sich, seine Beute oder seinen Platz verteidigen zu müssen. |
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Jetzt ist der Schlamassel perfekt und nicht nur der Mensch hat damit ein Problem. Ein Tier dieser Art ist zwischen zwei Welten hin- und hergerissen. Einerseits ist er an den Menschen gebunden ... sieht diese, wie schon erwähnt, als sein Ersatzrudel an ... andererseits kann sein "Ersatzrudel" nicht das Leben bieten welches einem Wolf zusteht! Die Freiheit, der Jagddrang und die Gruppenstruktur sind beschnitten und auf ein Minimum eingeschränkt. Das Tier wird leiden und kann krank werden. Entweder wird es so wild, das der Mensch gezwungen ist das Tier zu töten, oder es wird resignieren, abstumpfen und elendig nach ein paar Jahren eingehen. |
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Gesetzesgrundlage
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In Deutschland braucht jeder Halter eines Wolf-Hund-Mischlings eine Genehmigung, da die Spezies Wolf (Canis lupus) auf Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens steht und dadurch eine besonders geschützte Art im Sinne § 20e des Bundesnaturschutzgesetzes darstellt. |
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Es tut mir absolut nicht leid den Traum eines manchen Menschen hier zu zerstören, aber der Hund ist ein Hund ... und der Wolf ist und bleibt ein Wolf der seinen Raum zum Leben braucht. |
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Anmerkung
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Den Wolfshybriden bitte nicht verwechseln mit dem Tschechoslowakischen Wolfshunden und den Saarloos-Wolfshund. Beide genannte Rassen sind zwar dem Wolf sehr ähnlich... sind aber durch vielfache Züchtung über Generationen hinweg halt Hunde ... keine Wölfe mehr. |
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