Zecken |
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Einer der gefürchtetsten blutsaugender Parasiten weltweit ist die Zecke. Sie leben in Sträuchern, in sehr hohem Gras, im Unterholz und treiben von April bis September ihr Unwesen. Ihre Opfer (ob Mensch oder Tier) erkennen sie an der Körperwärme und an dem Körpergeruch. Unbeliebt sind die Zecken dadurch geworden, dass sie durch ihren Speichel diverse Krankheiten wie Borreliose, Babesiose und FSME (hauptsächlich beim Menschen) übertragen können. Ist eine Zecke mit Krankheitserregern infiziert, so kann ein an und für sich harmloser Zeckenstich zur Gefahr für den Menschen und dem Hund werden. Einen hundertprozentigen Schutz um nicht von einer Zecke gebissen zu werden gibt es nicht, allerdings kann man vorbeugen. |
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Größenvergleich |
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Entwicklung der Zecke
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Die Entwicklung einer Zecke beginnt als eins der zahlreichen Eier die eine weibliche Zecke legt. Aus diesen Eiern schlüpfen Larven, welche nur etwa einen halben Millimeter groß sind. Die Larven wechseln nach der ersten Blutmahlzeit und mehrmahligen Häuten ihr Stadium um und werden zu geschlechtslosen Nymphen. Nach einer gewissen Zeit, die die Zecken freilebend verbringen, suchen sie sich einen neuen Wirt (Kleinsäuger wie Mäuse, Igel usw.). Anschließend entwickeln sich die Nymphen zu erwachsenen geschlechtsreifen Zecken. Sowohl männliche wie weibliche Zecken saugen im Erwachsenenstadium erneut Blut. |
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Wo leben Zecken ...und wann sind sie aktiv?
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Zecken kann es das ganze Jahr geben, wenn die Temperaturen entsprechend sind. Die Zecke kennt nämlich keinen Kalender. Alles was sie braucht sind etwas anhaltende Temperaturen von mindestens +5 Grad Celsius in Bodennähe, und schon kann sie ihre Aktivitäten entwickeln. Solche Temperaturen sind natürlich am wahrscheinlichsten in den Monaten Februar bis November, wodurch sich hier auch der Zeckenbefall vermehrt zeigt. April bis Juli gelten als Zeiten höchster Aktivität. Ein Irrglaube, woher er auch immer gekommen sein mag, hat sich festgesetzt: die Zecke läßt sich wie ein lauernder Vampir von den Bäumen fallen, sobald ein leckeres Opfer sich in der Fall-Linie befindet. |
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Zecke am Hund |
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Wie kann eine Zecke ein Wirt erkennen
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Nachdem die Zecken auf Bäume und Büsche geklettert sind, finden sie ihren Wirt durch das Hallersches Organ, welches sich in den Vorderbeinen der Zecke befindet. Sie strecken ihre Vorderbeine wie kleine Antennen aus und können so Erschütterungen, Körperwärme und Gerüche von Hunden, Katzen oder auch Menschen wahrnehmen. Häufig sind Hunde und Katzen das Opfer der Zecken. Hat eine Zecke einen Wirt auserkoren läßt sich einach fallen oder abstreifen. Dann krabbelt sie erst noch eine Zeit umher um eine geeignete Stelle zu finden wo sie zustechen kann. Hat Sie eine solche Stelle gefunden, so wird ihr Einstichsgebiet durch einen kurzen schmerzlosen Biss betäubt. Dann erst stechen sie zum Blutsaugen zu. |
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Warum können Zecken gefährlich werden?
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Mancherorts trägt jede dritte Zecke diverse Erreger in sich. Das Risiko einer Ansteckung herrscht praktisch überall, wo Zecken sind. Während der Mahlzeit sondern die Zecken Speichel, aber auch aufgenommenes Blut in die Wunde ab und können so Krankheiten (Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis / FSME und Babesiose) übertragen. Während die FSME-Viren und der Babesiose Erreger in den Speicheldrüsen der Zecken sitzen, befinden sich die Borrelien zunächst im Mitteldarm. Das hat zur Folge, dass FSME-Viren und Babesiose Erreger direkt mit dem Stechakt auf das Opfer übertragen werden. Bei Borrelien dagegen wird davon ausgegangen, dass sie erst zu einem späteren Zeitpunkt während des Saugaktes in den Wirt gelangen. Insbesondere zur Verhinderung einer Borreliose ist es also wichtig, eine Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Aber auch das falsche Entfernen einer Zecke kann die Krankheitserreger in den Menschlichen oder Tierischen Organismus bringen. Wird eine Zecke nicht richtig entfernt kann es passieren, das die Zecke sich während des Entfernungsvorgangs erbricht und die Erreger freisetzt. |
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Entfernung einer Zecke
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Verwenden Sie zum Entfernen der Zecke auf gar keinen Fall eines der beliebten Hausmittelchen wie: Nagellack, Klebstoff, Öl, Alkohol oder dergleichen, da die Zecke dann, aus Panik, vermehrt Speichel absondert und die Gefahr der Infektion sich damit erhöht. Wenn Sie eine Zecke sicher entfernen wollen, dann benutzen Sie eine sog. Zeckenzange oder, wie auf dem Bild, eine Zeckenpinzette (die ich auf jeden Fall empfehlen würde) . Setzen Sie die Zange so an, das Sie den Kopf der Zecke erfassen können. Drehen Sie die Zange in eine (Zecken haben kein Gewinde!!) Richtung, links oder rechts herum ist egal, und über Sie beim Drehen einen leichten Zug aus. |
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Kann man sich und Ihren Hund vor Zecken schützen
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Neue Zeckenart für Hunde lebensgefährlich
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Wissenschaftler empfiehlt Haltern, Tiere ausreichend zu schützen |
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Auwaldzecke |
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"Die Ausbreitung dieser Zeckenart ist ein ernstes Problem. Mittlerweile ist jede dritte Zecke in den Randgebieten Berlins eine Auwaldzecke", erläutert der FU-Wissenschaftler Eberhard Schein. Vor wenigen Tagen hat er an seinem Institut erstmals eine Babesiose-Erkrankung bei einem Hund behandelt, der von einer Zecke in Brandenburg infiziert wurde. "Bisher hatten wir 20 bis 30 erkrankte Hunde pro Jahr, aber die waren zuvor mit ihrem Besitzer auf Reisen. In diesem Fall hat aber eine heimische Auwaldzecke die Babesiose übertragen", alarmiert der Parasitologe der FU. |
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